Soundmodul Benedini TBS Mini V2

Vor einigen Jahren habe ich in der MFI-Schwesterzeitschrift ROTOR 3 / 2013 den elektrisch angetriebenen Helikopter Airwolf vorgestellt, der mit einem Benedini-Soundmodul ausgerüstet war. Das ist inzwischen auch schon wieder ein paar Tage her und seither war Benedini sehr fleißig und hat das Soundmodul kräftig überarbeitet. Sehr gut, denn für meinen elektrifizierten Warbird suchte ich einen standesgemäßen Sound. Schauen wir also, ob das TBS Mini V2 für die richtige Geräuschkulisse in der Messerschmitt Bf 109 sorgt.

Der Testaufbau: Oben links die beiden Visaton R10S in Reihe, darunter der Verstärker und der Audio-Isolator. Daneben das TBS Mini V2 und ein betagter FrSky D8R II Plus-Empfänger.

Zzu Beginn des Jahres 2020 hat sich die Möglichkeit ergeben, einen etwas größeren Flieger mit dem eansys-Getriebe (siehe MFI 6 / 2020, eansys.de) zu elektrifizieren. Da ich ohnehin damit hadere, Zylinder aus einer Motorhaube herausragen zu lassen, wurde die Bf 109 von bigplanes.nl / Cymodel mit diesem Getriebe und einem Kontronik PYRO 800-48 versehen. Und was bietet sich bei einem Warbird wie der 109 mehr an, als den genialen Sound des mächtigen Reihenmotors und dem typischen Pfeifen des Laders erklingen zu lassen? Dafür ist das Benedini-System das Nonplusultra – daher sollte zunächst ein Test zeigen, was in dem neuen Modul steckt und welche Kombinationen aus Verstärkern und Lautsprechern sinnvoll sind.

Die Software TBS-Flash von Benedini benötigt Windows als Betriebssystem. Beim Start muss das passende Modul ausgewählt werden.

Was ist neu?

Zuerst ist eine der wichtigsten Neuerungen der deutlich größere Soundspeicher, der jetzt laut Benedini für etwa 28 Minuten Soundsamples ausreicht. So kann man zum Beispiel umfangreichen Sprechfunkverkehr auf das Soundmodul laden. Der neue interne 3 W-Verstärker wird für Flugzeuge vermutlich nicht ausreichen, aber für Schiffe und Fahrzeuge ist dies passend. Zumal nun auch 4 und 8 Ω Lautsprecher angeschlossen werden können. Zudem gibt es einen neuen Anschluss, um Verstärker von Drittanbietern ansteuern zu können. Für den Test des Moduls wird allerdings ein von Benedini vertriebener

Testequipment

Neben dem neuen TBS Mini V2 werden der Audio-Isolator sowie ein 1 x 30 W-Digitalverstärker verwendet. Zusätzlich wurden zwei Visaton R10S-Lautsprecher geordert – das wird als Startkonfiguration für den Betrieb in der Bf 109 verwendet. Der 30 W-Verstärker hat den Vorteil, dass er in Verbindung mit den beiden in Reihe zu schaltenden Lautsprechern mit sechs Volt betrieben werden kann. Bei vielen Fliegern kann man daher einen 6s LiPo direkt anzapfen. Die Verwendung des Audio-Isolators empfiehlt sich in diesem Fall, um die Stromkreise wirklich zu trennen, da das Benedini TBS Mini V2 auch noch am Empfänger und zumeist auch am Regler hängt. Die Visaton sind eigentlich obligatorisch, da sie einen hervorragenden Klang besitzen und zudem mit 4 und 8 Ohm lieferbar sind- Der Verstärker wurde direkt mit einem 6s / 5.000 mAh-LiPo verbunden, der in der »Zielmaschine« …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 8/2020 des MFI Magazins.

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