Elektrosegler

Der neue SCOUT F3F / F3B

In der MFI 1 / 2021 habe ich über den mittlerweile viel geflogenen Segler Scout F3F / F3B berichtet. Diesen gibt es seit Mai 2020 zu kaufen. Fast zeitgleich hat VV Modell auch einen Elekrorumpf mit ins Programm geholt. Um über dieses Modell berichten zu können, habe ich bei Vaclav einen kompletten Scout als E-Segler bestellt. Da sich aufgrund der Corona-Situation die Fertigung leider etwasverzögert hat, habe ich ihn Ende August 2021 geliefert bekommen.

Da ich den Scout bereits in der MFI 1 // 2021 ausführlich in der Seglervariante vorgestellt habe, möchte ich hier diesbezüglich nicht mehr großartig über die Fertigstellung der Tragflächen und Leitwerke berichten, sondern mich hier in diesem Bericht auf den neuen E-Rumpf konzentrieren. Eines wollte ich aber doch noch an dieser Stelle kurz beschreiben. Die Tragflächen und das V-Leitwerk sind wie beim Scout als Seglervariante gleichwertig in einer sehr guten Qualität gefertigt worden. Alle Kleinzubehörteile sind ebenfalls im Bausatz vorhanden. Dem ist auch weiter nichts hinzuzufügen.

Elektrosegler von VV Model (Vaclav Vojtisek)

Die Tragflächen und das V-Leitwerk sind wie beim Scout in der Seglervariante
in einer sehr guten Qualität gefertigt worden.

Da es den Scout in verschiedenen Festigkeiten zu bestellen gibt, hatte ich mich für die Version F3B Strong Double Carbon entschieden. Nach der Bestellung habe ich eine Mail von Vaclav bekommen, mit der Empfehlung, den E-Scout in der etwas leichteren Variante F3B Light Double Carbon zu nehmen. Diesen Ratschlag habe ich dankend gerne entgegengenommen. Er bestätigte mir, dass es keinerlei Festigkeitsprobleme geben, jedoch das Gewicht des Modells im Ganzen etwas reduzieren würde.

Die schwarz-weiße Lackierung der
Flächenunterseite lässt die Fluglage gut erkennen.

Der E-Rumpf

Der Rumpf des E-Scout ist in keinster Weise mit dem des Scout als Segler vergleichbar. Die Seglervariante hat eine Aufstecknase und ist insgesamt ca. 8,5 cm länger als der E-Rumpf. Ebenfalls ist das hintere Ende am Rumpf für die Anlenkungen des V-Leitwerk anders gestaltet. Der E-Rumpf hat im Gegensatz zum Seglerrumpf eine Abdeckhaube. Die Rumpfspitze vorne ist für den E-Motorspant schon abgetrennt. Was mir sehr gut gefallen hat, ist der Zugang für die Anlenkung des V-Leitwerks. Wie man auf den Bildern sehr gut erkennen kann, ist das Einhängen der Gestänge für die V-Leitwerksanlenkung sehr gut zu erreichen und nur mit einer kleinen Abdeckung zu verschließen. Diese Variante würde ich mir für den Segler auch wünschen, da sie das Ausrichten der Neutralstellung der Höhenruder vereinfacht und die Leitwerksanformung am Rumpf viel besser zu erkennen ist.

Der Zugang für die Anlenkung des V-Leitwerks erleichtert das Einhängen
der Gestänge. Die Segler-Variante muss ohne Zugang auskommen.

Die beiden Servos für das V-Leitwerk werden hinter der Wurzelrippenanformung am Rumpf an der Rumpfunterseite eingebaut. In diesem Schacht habe ich rechts und links an der Rumpfwand zwei Holzleisten eingeharzt. Anschließend habe ich das Servobrett angefertigt, wo die beiden KST X12-508 hintereinander befestigt werden. Dieses Servobrett mit den Servos kann ich somit sehr leicht aus- und einbauen. Natürlich kann man auch zwei kleinere Servos nebeneinander einsetzen. Bei meiner Variante ist aber das Einbauen der Anlenkungen für das V-Leitwerk für mich die bessere Lösung gewesen.

Die beiden Servos für das V-Leitwerk werden hinter der Wurzelrippenanformung
am Rumpf an der Rumpfunterseite eingebaut.

Damit ich nicht im Rumpf die beiden Schubstangen für das V-Leitwerk anpassen musste, habe ich diese ausgebaut, das V-Leitwerk montiert und die Schubstangen rechts und links außen an der Rumpfwand mit Klebeband befestigt. Da am hinteren Ende der Schubstange schon ab Hersteller die Anlenkung für das Leitwerk fertig ist, habe ich diese genau fixiert, so als wenn es schon eingehängt wäre. Nun konnte die Schubstangen in Höhe …

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 02/2022 des MFI Magazins

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