Zweikanal-Lader Raytronic C50

Ladegerät für die Werkstatt und Flugfeld

Wer heute ein neues Ladegerät sucht, wird sicherlich schnell und überall fündig. So muss nur noch die Frage geklärt werden, was es können soll und ob es vielleicht Zusatzfuntionen mitbringt, die man noch nicht gleich braucht, später aber gerne nutzen möchte. Flexibilität ist das Stichwort. Pelikan Daniel bietet das neue Ladegerät Raytronic C50 an. Hier bekommt man ein kleines und kompaktes Zweikanal-Ladegerät mit genügend Leistung, um auch mit großen 6s problemlos fertig zu werden. Liest man die technischen Daten, ist vieles wie gewohnt. Aber auch einige neue und interessante Features fallen beim Durchlesen auf. Was das Gerät kann und wie gut sich es bedienen lässt, zeigt dieser Bericht auf.

Was bekommt man

Das Raytronic C50 wird mit einer kurzen Bedienungsanleitung und einem USB-Kabel geliefert. Die Anleitung in mehreren Sprachen ist zwar sehr kurzgehalten, man findet sich jedoch schnell zurecht. Die eine oder andere Funktion versteht man erst durch eigenes Ausprobieren. Und natürlich lässt sich das Ladegerät von der Menüführung auf Deutsch umstellen. Das USB-Kabel dient hauptsächlich als Update-Kabel, da das C50 für Firmware-Updates vorbereitet ist. Hier wurde auch etwas längerfristig gedacht. Eine Display-Schutzfolie liegt ebenso bei. Diese soll vor allem das 2,4“ große IPS-Farb-Display schützen. XT60-Anschlüsse dienen als Anschluss-Schnittstellen. Ein eingebauter Lüfter sorgt einseitig für die Evakuierung der warmen Luft im Gehäuse.

Die Vorderseite des Laders mit den XT60-Ausgängen und den Balancer-Ports.
Die Vertiefungen im Kunststoff, die die Polung der einzelnen Anschlüsse angeben
sind gut erkennbar bzw. lesbar.

Verarbeitung

Auf den ersten Blick ist die Verarbeitung des C50 sehr gut. Verarbeitungsmängel sind nicht ersichtlich. Die vier Gummifüße auf der Unterseite verhindern wirklich ein Wegrutschen. Das Display ist sauber eingesetzt und die beiden Bedienelemente Taster und Scrollrad nicht schief verbaut. Das Scrollrad rastet sauber und auch der Taster hat einen guten Widerstand. Das schwarz lackierte, sehr harte Kunststoffgehäuse hat keine Kratzer oder sonstige Mängel. Alles macht einen wertigen Eindruck. Gerne hätte ich für unsere Leser einen Einblick ins Innere gewährt. Das scheint aber nicht möglich, da keine Schrauben oder sonstige abnehmbare Teile zu erkennen sind.

Auf der Rückseite befindet sich der Anschluss für die Stromquelle sowie den USB-Anschluss,
der zum Laden von diversen Geräten und für Firmware-Updates dient.

Gehäuse und Abmessung

Das Gehäuse ist mit den Abmessungen 98 x 68 x 35 mm sehr kompakt für diese Ladergröße bzw. Lader-Leistung. Nimmt man den Lader in die Hand, fällt sofort das hohe Gewicht von 220 Gramm auf. Das beruht vermutlich auch durch den dickeren Kunststoff des Gehäuses und einen vermutlich etwas größeren Kühlkörpern im Inneren. Insgesamt macht das Gehäuse einen sehr robusten Eindruck. Die beiden XT60-Ports mit zugehörigen Balancer-Anschlüssen sind unterhalb des Gehäuses nebeneinander angebracht. So fällt auch die Zuordnung der beiden Kanäle leicht. An der Rückseite oberhalb des Displays ist der XT60-Zugang für den Anschluss des Laders sowie der USB-Anschluss für die Update-Funktion. Auch hier ist alles sehr kompakt.

Die Grundanzeige desLaders. Hier ist alles übersichtlich und alle relevanten Daten
findet man auf einen Blick. Ob Einzelzellenspannung, Ladezeit, Strom und Spannung.
Alles ist gut lesbar. Der Kanal ein (links) im Ruhezustand.

Bedienung und Menüführung

Das C50 lässt sich mit nur zwei Bedienelementen durch alle Menüs führen. Durch Drücken des Scrollrads lässt sich jedes Menü bzw. jede Einstellung bestätigen. Über den separaten Taster kommt man aus jedem Menü und Untermenü eine Ebene zurück. Die jeweils blau unterlegte Menüzeile ist aktiv und kann angewählt werden. Sie führt entweder zu einer direkten Funktion oder einem weiteren Untermenü. Jede Menüzeile ist beschrieben und zusätzlich am Zeilenanfang mit ein Symbol kenntlich gemacht. Die zwei blau und gelb umrahmten Ladekanäle lassen sich in der Hauptansicht ganz einfach anwählen und haben …

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 12/2021 des MFI Magazins

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