Wenn der Vater mit dem Sohn ein Werkstatt-upgrade

Seit September 2022 (HWT 2022) ist Maxi stolzer Besitzer eines Hannibal Junior von Modellstudio Liening, aber Schule und der erste Führerschein verkleinerten das Zeitfenster, das man zum Bauen verwenden könnte schon extrem, dann sind da auch noch Freunde und andere  »elektronische Ablenkungsmanöver«, die meinen Junior zeitweise buchstäblich auf seinen Händen trägt. Als er seinen Hannibal nun in allen Ferienzeiten endlich bauen konnte, mussten wir beide feststellen, dass wir eigentlich keinen Platz in meiner, nein, nun unserer Werkstatt für ein gemeinsames bauen haben. Da muss sich etwas ändern!

Ein Großmodell und Maxis kleinere Modelle am »Katzentisch« hat bislang in der Werkstatt geklappt. Aber nun war er mit dem Hannibal, seinem ersten 2 Meter-Modell am Start und ich musste mit meiner Udet Flamingo auf den Katzentisch. Zwischendurch, je nach Bauabschnitt oder wenn Maxi ein längeres Zeitfenster »Schule« für seinen »Quali« von meiner Frau verordnet bekommen hatte, musste der Hannibal vom Bautisch weichen. Dieses Hin und Her machte auf Dauer keinen Spaß mehr, immer wieder das Werkzeug suchen, Modell wegräumen, anderes Modell je nach Bauabschnitt wieder herrichten, noch zumal unser »Freund Murphy« sich scheinbar seinen »Kumpel Kobold« (in Bayern ist das der Pumuckl) zu Hilfe geholt hat. Wer kennt es nicht, wenn Schrauben vom Bautisch fallen, die können doch eigentlich gar nicht so weit rollen oder hüpfen, da muss doch einer nachhelfen. Genauso wandern auch Bleistifte und Zangen an merkwürdige Ort.

So konnte es nicht weitergehen, und wir beschlossen, eine Vater-Sohn-Lösung zu finden, damit es im Keller friedlich bleibt. Erste Maßnahme war unseren Werkzugbedarf / Bestand zu aktualisieren, entsprechend auszusortieren und wieder passend aufzurüsten. Vielleicht kennt der eine oder andere sich hier wieder, z.B. beim Thema Hammer oder Zangen, die Tools sind unendlich, man hat vieles doppelt oder dreifach, meistens sind die rustikalen Werkzeuge echte Erbstücke oder lieb gemeinte Weitergaben in der Familie. Einige Werkzeuge stammen von meinem Großvater, bzw. sogar von meinem Urgroßvater, diese habe ich von meinem Vater übernommen, aber was will man mit fünf fast ähnlichen Hammern oder Zangen, also ausmisten, Platz ist schließlich kostbar und endlich. 

Bei dieser Gelegenheit fielen mir meine beiden Schwerpunktwaagen wieder in die Hände. Eine kleine aus Kunststoff und Aluvierkantschienen, mittlerweile ziemlich wackelig und einfach zu klein und dann war da noch eine große aus Edelstahl und Alu. Mit der bin ich eigentlich nie richtig warm geworden, ich hatte immer Sorge, dass das Modell mit Waage umfällt oder der Flieger wegrutscht. Zudem konnte ich sie nicht auf dem Bautisch verwenden, weil sie zu hoch war. Aber auch hier hatten wir beschlossen eine neue Lösung zu suchen und wurden fündig, aber das ist eine eigene kleine Geschichte wert – siehe meinen …

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 11/2023 MFI Magazin.

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