Orion V2

von Cumulus / NAN Models

NAN Models prä̈sentiert mit dem Orion V2 seine Weiterentwicklung des bekannten Orion in der 2,5 Meter Allround-Klasse. Wie bei den meisten Modellen wie z. b dem Xperience Pro F5J spürt man, dass NAN Models vorwiegend für den Wettbewerb entwickelt und genau diese Erfahrungen sorgen immer wieder für eine Weiterentwicklung ihrer Modelle für die breite Masse. Dank leichter und leistungsstarker Motoren in Verbindung mit den in Vollkernbauweise erstellten Leitwerken sowie einem gedä̈mpften statt dem zuvor verbauten Pendelleitwerk konnte die Massekonzentration im Schwerpunkt optimiert werden. Eine weitere Gewichtsersparnis bei gleichbleibender Steifigkeit ist die Verwendung von CfK-Spreadtow-Gelege, mit dem die Tragfläche hergestellt wird. Der verlä̈ngerte Rumpf wird in geschlossener Form mit der sogenannten Aufblastechnik gefertigt.

Die Philosophie von NAN / Cumulus

Cumulusmodellbau (Rudi Nahm) ist nicht nur zuständig für den Vertrieb der Modelle von NAN Models, sondern kümmert sich in einem Netzwerk von Piloten, Händlern und Konstrukteuren stets das Optimale für den Kunden auszuarbeiten. Bevor ein neues Modell erscheint werden z. b Antriebe von Reisenauer Präzisionsantriebe oder MG-Modellbau getestet und darauf geachtet, dass sowohl die etwas teureren, aber auch preiswerteren Kombinationen angeboten werden können. Julian Benz (RC-flying & more), Sebastian Manhardt und Maik Winkler bauen und erfliegen verschiedenste Variationen und stehen in ständigem Austausch, um stets neue Ideen und Verbesserungen zu realisieren. Hierbei geht es in erster Linie um Anordnung der RC-Komponenten, Einstellungen des Schwerpunkts, Ruderwege und bestmögliche Antriebsstränge zu ermitteln. Am Ende profitiert der Kunde und erhält ein für sein Modell perfektes Gesamtpaket.

Sowohl die 10 x 6 GM als auch die 16 x 8 GM in Verbindung mit dem Freudenthaler Turbo CfK-Spinner liegen sauber am Rumpf an und sehen klasse aus.

Welche Komponenten und Aufbau

Fangen wir mit den beiden getesteten Antriebsvarianten an. Der neue gekapselte Aussenläufer F2919/10 von X-Power mit 1.480 KV an einem Sunrise Model Ice 40A-Regler ist eine preiswerte und kraftvolle Möglichkeit, den Orion V2 ausreichend zu motorisieren. An einer 10 x 6 GM-Luftschraube zieht der Motor ca. 42 Ampere. Mit 83 Gramm ein wirkliches Leichtgewicht. Die zweite Variante ist ein Tenshock 1515/15 mit 3770 KV Microedition 5 : 1-Getriebe und einem Sunrise Model 60A-Regler. Mit einer 16 x 8 GM-Luftschraube zieht der Motor ca. 50 Ampere und steigt mit rund 12 m / s. Das Gewicht liegt bei 103 Gramm. Immer wieder beeindruckend, welche Leistung dieses Leichtgewicht doch hat. Sowohl die 10 x 6 GM als auch die 16 x 8 GM in Verbindung mit dem Freudenthaler Turbo CfK-Spinner liegen sauber am Rumpf an und sehen einfach Klasse aus.

Bei meinen Ausbauten fiel die Wahl der Seiten- und Höhen-ruder-Servos auf die KST-X08H, für die ein doppelstöckiges Servobrett gefräst wurde. Alternativ sind die MKS 6110 möglich

Auch bei den Servos für Seiten- und Höhenruder wurden zwei verschiedene Typen getestet. Bei meinen Ausbauten fiel die Wahl auf die KST-X08H, für die ein doppelstöckiges Servobrett gefräst wurde. Alternativ wären die MKS 6110 möglich. Das Servobrett aus 1,5 mm starkem, schwarz eingefärbten GfK wird auf eine im Rumpf eingeklebte Rahmenkonstruktion verschraubt, um später ohne großen Aufwand den Motor auszubauen wenn nötig. Der Regler liegt unter den Servos und so nah wie möglich hinter dem Motor. Servo und Reglereinheit schließen somit bündig ab und bieten genug Platz für Empfänger und Akkutausch. Ein neuer aus GfK gefräster Motorspant samt Bohrungen für die Montage des Tenshock-Motors erleichtert die Montage und wird formschlüssig in den Rumpf geklebt. Vorbei sind die Zeiten des zeitraubenden Ausrichtens von Spinner zum Rumpf.

Da es sich um einen Kohlerumpf handelt, müssen die Antennen nach aussen geführt werden.

Um die in Bowdenzügen fertig installierten Kohle-Schubstangen abzulängen, müssen zuvor Höhen- und Seitenleitwerk montiert werden. Das Seitenleitwerk wird auf den Rumpf gesteckt und seitlich mit je einem Streifen Tesa gesichert. Bei beiden Leitwerken müssen beim Anbringen die Anlenkungen eingehängt werden und bleiben somit fixiert. Das Höhenleitwerk wird mit zwei Schrauben auf der Rumpfauflage verschraubt. Mit eingehängten Rudern werden nun die Bowdenzug-Röhrchen und Schubstangen abgelenkt und je ein Gabelkopf aufgeklebt und an die Servoarme …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 4/2021 des MFI Magazins

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