MONSUN V2 VON ROBBE

Warum nicht ein gutes Allround-Modell noch weiter verbessern? Diese Frage stellt sich vielleicht dem ein oder anderen Piloten öfters. Und genau aus diesem Grund hat robbe seinen Allrounder Monsun einer Revision unterzogen und mit der Kennung V2 versehen. An diesem Modell hat es einige Änderungen gegeben. Das hat den Monsun nicht nur »erwachsener«, sondern auch ein Stück attraktiver gemacht. Was sich genau geändert hat und was der Monsun V2 eventuell besser macht wird im folgenden Bericht erläutert, um eine Richtung der Entwicklung aufzuzeigen. Hier kann ich auch noch aus der persönlichen Erfahrung heraus vergleichen, da ich den Monsun in seiner ursprünglichen Variante testen durfte. Daher ist ein guter Vergleich machbar. Für alle die sich für den neuen Monsun V2 interessieren, soll der Bericht auch gleichzeitig einen Überblick verschaffen, was der Monsun bietet.

Die Eigenschaften
Der Monsun wird als sportlicher Allrounder angepriesen. Natürlich redet man von einem Allrounder, wenn das Modell unter fast allen Bedingungen geflogen werden kann – mit der durchaus nicht negativ gemeinten Einschränkung, dass das Modell kein Thermikschleicher und auch kein Voll-GfK-Hotliner ist. Aber als solches ist der Monsun V2 auch nicht konzipiert worden. Das Modell in der Drei-Meter-Klasse sieht ansprechend und modern aus und ist durch den Elektroantrieb auf jeden Fall autark. Auch wenn der eine oder andere vielleicht die ARF-Variante bevorzugt, um seine eigene technische Auslegung umzusetzen, so bietet hier der Hersteller auch eine PNP-Variante an (ohne Regler und Akku) an. Das verschafft manchen die Möglichkeit, ohne großen Zeitaufwand das Modell flugbereit zu haben. Das Modell als solches bietet schon mal ein gutes Profil mit ebenso guten Allround-Eigenschaften. Ein lackierter GfK-Rumpf mit T-Leitwerk und robusten Tragflächen, Schaumkern mit Abachifurnier beplankt und Glasgewebe unterlegt sowie einem Holm mit CfK-Verstärkungen versprechen einen klassischen und soliden Aufbau. Das Rumpfboot wurde etwas im Volumen vergrößert und bietet somit beste Zugänglichkeit und Platz für die Komponenten.

Kurze Gegenüberstellung
Wie bereits erwähnt, wurde beim Monsun V2 einiges überarbeitet. Am offensichtlichsten ist definitiv das Höhenleitwerk. Hier wurde aus dem Kreuzleitwerk ein T-Leitwerk. Optisch macht es den Monsun wesentlich sportlicher. Ein T-Leitwerk hat beiläufig den Vorteil beim Landen in etwas höherem Gras. Das nach oben verlagerte Leitwerk ist so etwas besser geschützt. Auffällig ist auch die Rumpfform. Das Rumpfboot wurde im Volumen vergrößert und ähnelt stark einer Tropfenform. Dadurch gibt es noch etwas mehr Platz für die Komponenten, ohne dass das Rumpfboot plump wirkt. Auch wurde der Rumpf auf Höhe des Flächenanschlusses verjüngt. Dadurch wurden die Flächenanschlüsse etwas nach aussen gezogen. Durch den verjüngten Rumpf lässt sich dieser wesentlich besser halten, was natürlich das Handling in der Startphase erleichtert. Notwendige Verstärkungen wurden berücksichtigt. Der Rumpf bis zum Leitwerk ist im Ganzen etwas verkleinert im Querschnitt, dafür aber oval. Dies begünstigt die Festigkeit. Vor allem, wenn der Schwerpunkt am Heck durch das T-Leitwerk nach oben wandert. Der Monsun V2 hat wie auch schon sein Vorgänger eine geringe V-Form in den Flächen.

Design
Auch am Design wurde etwas modernisieret und verändert, aber nicht am Bügelfolien-Hersteller. Das Modell wurde wie sein Vorgänger mit Oracover-Folie bespannt. Die Grundfarbe Rot mit Schwarz und Weiß blieb erhalten. Allerdings sind die Folien-Formen beim Monsun V2 moderner und kantiger als bei seinem Vorgänger. Dazu kommt, dass auf den Tragflächenunterseiten der …


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2023 MFI Magazin.

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