DIE WEISSE 14

FW 190 A Warbird von E-Flite

Bei der Recherche nach einem neuen Modell bin ich auf eine interessante Neuheit von E-Flite gestoßen. Eine Focke Wulf 190 A mit 1,5 Meter Spannweite, komplett ausgestattet mit allen Servos, Motor mit passendem Regler sowie elektrischem Einziehfahrwerk. Die Focke Wulf wird inden Varianten Smart Technologie« und »Smart BNF Basic mit AS3X and Safe Select« angeboten. Da ich im Besitz einer Spektrum-Fernsteuerung bin, habe ich mich für die zweite Version entschieden. Diese beinhaltet auch einen Spektrum AR637TA-Empfänger, der mit der AS3X-Technologie auch einige automatische Hilfen wie zum Beispiel eine Rettungsfunktion oder eine Stabilisierungsfunktion beim Flug anbietet. Die genannten Daten und die recht umfangreiche Ausstattung haben mich überzeugtund so wurde die Focke Wulf 190 bestellt.

Der Inhalt

Nur wenige Tage nach der Bestellung wurde die Focke Wulf 190 A geliefert. Der Karton wurde geöffnet und der erste Blick auf ein hervorragend verpacktes Modell war möglich. Sämtliche Einzelteile waren in der extra dafür geschäumten Styroporform verpackt. Ein Transportschaden ist bei einer solchen Verpackung eigentlich gänzlich auszuschließen. Die entnommenen Teile sind von ausgesprochen guter Qualität und es sind sehr schöne und viele Details berücksichtigt. Die Oberfläche der geschäumten Teile ist sehr glatt, die Nähte an den Bauteilen kaum sichtbar und die Lackierung ist gut deckend. Alle Servos sind bereits an Ort und Stelle eingebaut, die Anlenkungen sind komplett fertig mit den Rudern verbunden, sowie der Motor und Regler fest im Rumpf installiert. Der Dreiblatt-Propeller und das simulierte Kühlgebläse des Originals sowie der Spinner liegen dem Bausatz bei und müssen noch zusammen gefügt werden. Die Bauanleitung ist sehr kurz gehalten, aber dafür mit Fotos illustriert, die den Aufbau des Modells sehr schnell gelingen lassen.

So kommt die FW 190 A beim Kunden an. Alles ist stabil verpackt.

Der Rumpf

Am Rumpf muss das Höhenleitwerk mit Hilfe des vorhandenen Kohlefaserstabs verbunden werden. Zwei Schrauben, von unten eingedreht, sichern das Höhenleitwerk. Das Höhenruder-Servo wird mit Hilfe der Fernsteuerung auf Mitte gestellt und das Gestänge für das Höhenruder entsprechend eingebaut. Das zweigeteilte Höhenruder wird auf jeder Seite angelenkt. Das bedeutet bei einem Servo für Höhe, dass beim Klemmen der Anlenkdrähte am Servo genau auf gleiche Stellung der beiden Höhenruderklappen geachtet werden muss. Auf der Servoseite wird das Gestänge mit einer Schraube in der Halterung am Servoarm geklemmt.

Unter der Haube ist viel Platz.

Die Ruderseite wird mit Gabelköpfen realisiert. Das Seitenruder hat nur ein Gestänge, aber im Prinzip ist die Ansteuerung auf die gleiche Weise gelöst. Der Rest ist Einstellarbeit. Jetzt wurde noch schnell der dreiteilige Propeller montiert. Die einzelnen Blätter werden dabei an der Kühlerlüfternabe angeschraubt und auf den Propellermitnehmer aufgesteckt. Die Mitnahme erfolgt über einen Innensechskant an der Kühlerlüfternabe und einem Außensechskant am Propellermitnehmer auf der Motorseite. Eine gut durchdachte Lösung. Zum Abschluss dieser Arbeiten wird noch der Spinner angebracht. Bleibt noch zu berichten, dass die Kabinenhaube sehr groß dimensioniert und der Zugang zu den Elektronikkomponenten wie Akku und Empfänger jederzeit und einfach möglich ist. Der Haubenverschluss ist leichtgängig und rastet perfekt ein.

Die Propellerblätter, Propelleraufnahme, Lüfterrad, Spinner und Befestigungsteile.

Die Tragflächen

Die Tragfläche besteht aus drei Teilen. Da ist zum Einen das etwas größere und schwerere Mittelteil. Im Mittelteil fertig montiert sind das elektrische Einziehfahrwerk mit Ansteuerung und das Klappenservo. Das Einziehfahrwerk selbst macht einen sehr stabilen Eindruck. Das Ganze ist fix und fertig verkabelt. Die Kabel enden in normalen Servosteckern und -Buchsen, die fest im Mittelteil der Fläche in einem Plastikformteil angeordnet sind. Zusätzlich gibt es noch zwei kleine Bolzen links und rechts von den Steckern, die als Führung beim Anbringen der Fläche am Rumpf dienen sollen. Ich war sehr gespannt, wie sich die Stecker mit den Buchsen im Rumpf und den Flügeln bei der Montage des Modells zusammen fügen lassen.

Die Oberflächengüte und Lackierung ist sehr gut, die Scale-Details wie das kleine Trimruder fein ausgeführt.

Dann gibt es noch die beiden Außenflügel, an die die Querruder angeschlagen sind und die die Servos für die Querruder enthalten. Die Verbindung der Außenflügel mit dem Mittelteil wird über ein Kohlefaserrohr und jeweils zwei Halte- / Schnappverbinder an jeder Seite hergestellt. Die elektrische Verbindung für den Querruderservo erfolgt wieder über die bereits in einem Plastikteil, fest eingebauten Servostecker und -Buchsen.

Empfänger und Stromversorgung

Als Empfänger kam der bereits im Modell eingebaute Sechskanal Spektrum AR637TA zum Einsatz, der mittels BEC über den Antriebsakku mit Strom versorgt wird. In der Beschreibung wird ein Sechs-Zellen-Akku mit 3.500 bis 7.000 mAh vorgeschlagen. Die Bauanleitung empfiehlt jedoch einen Sechs-Zellen-Akku mit 5.000 mAh. Dieser passt auch genau in die dafür vorgesehenen Halterung. Bleibt noch der Einbau des Akkus. Er wird mit zwei Haltebändern auf ein dafür vorgesehenes Akkubrett aus Kunststoff montiert und dieses Kunststoffteil wird über zwei im Rumpf eingebrachte Schienen in das Modell eingeschoben.

Die Bauanleitung empfiehlt einen 6s / 5.000 mAh-Akku, der LiPo von SLS passt genau in die vorgesehene Halterung.

Gesichert wird das Kunststoffteil mit montiertem Akku, indem das Ganze in die im Rumpf befestigten Schienen eingeschoben wird und zwar soweit bis ein deutliches Einrasten zu spüren ist. Das hält auch den 5.000er Akku mit sechs Zellen sehr gut an seiner Position. Durch Verschieben des Akkus auf dem Servobrett lässt sich im übrigen der Schwerpunkt sehr gut justieren. Bei der Focke Wulf wurde der Schwerpunkt auf …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 7/2021 des MFI Magazins

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