Deviant

Der DLG-Glider von Armsoar

Die Firma Armsoar Composite Glider Company hat ihren Sitz in Vancouver, Kanada. Es wurde ursprünglich im Jahr 2010 von Thomas Lee und seinem Bruder Jason gegründet. Mit ihrer Leidenschaft für Segelflugzeuge und insbesondere für Discus Launch Glider (DLG) haben sie einige der leistungsstärksten Glider auf dem Markt entwickelt. In diesem Testbericht werde ich mir ihre neueste Veröffentlichung, den DLG Deviant mit einem Meter Spannweite ansehen.

Der Deviant wird als Mini-DLG eingestuft, da er eine Spannweite von einem Meter hat, im Gegensatz zu einem normalen F3K-Glider, der eine Spannweite von 1,5 Metern hat. Der Deviant wird in einer stabilen, verstärkten Kartonage geliefert, um ihn beim Transport zu schützen. Nach dem Auspacken kann sich der Deviant in seiner ganzen Pracht sehen lassen. Das Flugzeug besteht aus vier Hauptteilen, nämlich dem einteiligen Kohlefaserflügel, dem Kohlefaser-Höhenruder, dem Rumpf und schließlich dem Nasenkonus.

Da Armsoar auch KST-Servos im Programm hat,
wurden die vier KST X-06 gleich mitbestellt.

Das Kohlefaser-Ruder ist werkseitig an den Rumpf vormontiert worden. Der bewegliche Teil des Seitenruders wurde mit dem Scharnier und dem Kohlefaser-Steuerhorn versehen. Im Seitenruder ist eine kleine Torsionsfeder eingebaut, die es ermöglicht, ein einziger Steuerdraht anstelle der normalen Anlenkung mit zwei Steuerseilen zu verwenden und damit Gewicht zu sparen. Das Höhenruder ist ebenfalls aus Kohlefaser gefertigt. Wie das Seitenruder ist auch das Höhenruder gefedert und wird mit einem einzigen Draht betätigt.

Der Spektrum-Empfänger ist zwar recht klein,
passt aber dennoch nicht in den schmalen Rumpf.

Das Höhenruder wird mit zwei Senkschrauben an der Unterseite des Rumpfs befestigt. Nach dem Einbau des Höhenruders wird die einteilige Tragfläche montiert, die ebenfalls mit zwei Senkschrauben befestigt wird. Der Rumpf hat vier vormontierte unverlierbare Muttern, die eine schnelle Montage des Höhenleitwerks und der Tragfläche ermöglichen. Nach der Montage der Tragfläche müssen die Anlenkungen an den Kohlehörnern der beiden Querruder angebracht werden. Dies ist mit einer kleinen Zange leicht zu bewerkstelligen. Die Tragfläche besteht aus einem massiven Rohacell-Kern mit aufgelegter Kohle.

Der 1s Empfängerakku. Nimmt man gleich zwei
Akkus mit, ist stundenlanger Flugspaß garantiert.

Es gibt drei Lagen CW20 / CW30 / CW40-Kohlefasergewebe für die Flügelhaut. Das Tragflächenprofil basiert auf dem hocheffizienten Synergy 2-Profil. An diesem Punkt hat man einen fertig montierten Segler und muss nur noch den Empfänger und den Empfänger-Akku einbauen. Der Deviant ist in über 25 Farbvarianten erhältlich, so dass wirklich für jeden Geschmack …

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 01/2022 des MFI Magazins

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