CESSNA 182 Turbo Skylane

Der vietnamesische Hersteller Seagull Models entwickelt seit 1998 Flugmodelle in ARF-Holzbauweise. Diese werden unter anderen von Modellbau Lindinger europaweit vertrieben. Neu im Lieferprogramm von Lindinger ist die Cessna 182 Turbo Skylane im Tiger-Design. So ist auch die Cessna Skylane eine ARF-Konstruktion in ARF-Holzbauweise mit GfK-Motorhaube und GfK-Radverkleidungen. Wahlweise kann ein Verbrennungsmotor oder ein E-Antrieb eingesetzt werden. Im Tragwerk sind die Servoschächte mit Abdeckung für die Querruder- bzw. Landeklappenservos bereit vorgearbeitet.

Zur Bausatzausstattung gehören die Motorträger für den Verbrenner- bzw. E-Antrieb, das Hauptfahrwerk mit gefedertem Bugfahrwerk, die Laufräder sowie der Tank für den Verbrennerbetrieb. Das Tragflächen-Alu-Steckungsrohr, die Tragflächenstreben sowie alle zum Bau erforderlichen Kleinteile gehören ebenfalls zum Lieferumfang. Das komplette Modell ist fertig mit Folie bespannt und in einem markanten, schicken Tiger-Design dekoriert. Des Weiteren haben die GfK-Teile wie Motorhaube und Radverkleidungen des Fahrwerks eine saubere Lackierung erhalten. Eine gut bebilderte und verständliche Bauanleitung in englischer Sprache rundet den Lieferumfang ab. Der sehr hohe Vorfertigungsgrad ermöglicht eine kurze Restmontagezeit.

Montage
Nach der Überprüfung der Bauteile auf Vollzähligkeit kann es losgehen. Den Vorgaben des Assembly Manuals, der Bauanleitung folgen startet man mit der Ausstattung der Tragflächen mit Servos für die Querruder und Landeklappen. Als erster Arbeitsschritt folgt das Einsetzen und Verkleben der Poly-Scharniere für die Querruder und Landeklappen in die beiden Tragflächenhälften. Zum Einkleben der Scharniere kommt dünnflüssiger Sekundenkleber zur Anwendung. Nun können die Querruder und die Landeklappen angeschlagen und die Scharniere ebenfalls mit Sekundenkleber eingeklebt werden. Die Servoschächte mit den Abdeckungen in der jeweiligen Tragflächenhälfte sind vorgefertigt und mit den Aufnahmen für die Servos versehen.

Ausgelegt sind die Servoaufnahmen für allgemeingebräuchliche Servos der Standardgröße. Nachdem die jeweiligen gekennzeichneten Positionen der Ruderhörner für die Anlenkung der Querruder und Landeklappen auf jeweils 2 mm aufgebohrt wurden, können die Ruderhörner eingesetzt und verschraubt werden. Mühelos lässt sich das Servokabel für die Querruderservos einziehen, da bereits ein Bindfaden in die Tragflächen eingelassen wurde, mit dem das Servokabel in die Tragfläche eingezogen wird. Nach dem Verschrauben der Servos in die jeweiligen Servohalter erfolgt das Verbinden mit den Servokabeln. Die Servoschachtdeckel mit den montierten Servos können nun in das Tragwerk eingesetzt und verschraubt werden. Mit der Verbindung der Servos mit den Ruderhörnern der Querruder und Landeklappen sind die Arbeiten an dem Tagwerk bereits abgeschlossen.

Als nächstes folgt das Hauptfahrwerk, dessen Alu-Fahrwerksbeine in die vorgegebenen Positionen in den Rumpf eingeschoben und mittels vier Gewindeschrauben M4 x 20 mm verschraubt werden. Die ABS-Formteile für die Rumpfübergänge vom Fahrwerk zum Rumpf sind zuzuschneiden und mit Sekundenkleber zu verkleben. Das Ausschneiden und Anpassen der ABS-Formteile, eine mühevolle Arbeit, die für ein Modell in ARF-Ausführung durch passgenaue GfK-Formteile vermieden werden könnte. Nun werde die Hauptfahrwerk-Laufräder in die Radverkleidungen eingesetzt, eingepasst und …


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2023 MFI Magazin.

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