Norbert Rauchs Vierstrahler mit E-Impellern
Schaut man sich heutzutage moderne Airliner auf einem Flughafen an, so wird man manchmal Mühe haben, die verschiedenen Flugzeugtypen auseinander zu halten. Irgendwie sehen sie alle gleich aus. Es sind überwiegend Zweistrahler mit am Flügel angebrachten Triebwerken. Ganz anders sah es in der Anfangszeit der Verkehrsjets aus. Vier Triebwerke waren damals zunächst die Regel, doch schon nach kurzer Zeit kamen Zwei- und Dreistrahler hinzu. Variantenreicher war auch die allgemeine Konfiguration mit Triebwerken in der Flügelwurzel, an oder unter den Flügeln, am oder im Flugzeugheck.
Teil 1: der Rohbau
Es gab Leitwerke in normaler Auslegung oder als T-Leitwerke. Von dieser Vielfalt ist heute nicht mehr viel zu sehen. Zu den Klassikern dieser Frühzeit gehört die Boeing 707, das erste in den USA entwickelte Düsenverkehrsflugzeug. Aus dem Tankflugzeug KC-135, das die US Air Force in größerer Zahl bestellt hatte, entwickelte Boeing in kurzer Zeit den Passagierjet 707. Gegenüber anderen Herstellern hatte Boeing dadurch einen Zeitvorsprung, der mit dazu beitrug, dass die 707 zum meistverkauften Langstreckenjet der ersten Generation wurde.

Erstbestellerin der 707 war die legendäre Fluggesellschaft Pan American World Airways. Von 1958 bis 1969 erwarb Pan Am nicht weniger als 128 Exemplare dieses Musters und betrieb damit ihr weltweites Flugnetz. Boeing 707 in Pan Am-Farben wurden quasi zum Sinnbild für das neue Jetzeitalter. Pan Am bestellte später auch als erste Fluggesellschaft die Boeing 747 und löste damit nach und nach ihre 707 ab. 1984 waren diese vollständig aus der Pan Am-Flotte verschwunden. Das Ende für Pan Am kam 1991. Man hatte sich mit den vielen Jumbos übernommen.
Gegen Ende der 1970er und in den 1980er Jahren hatte ich bereits einige Modelle der Boeing 707 gebaut. Zu einer Zeit also, als das Original noch weit verbreitet war. Aus einer Vorliebe für weniger bekannte Bemalungsvarianten entstanden damals beispielsweise eine 707 in Royal Jordanian-Farben …
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