Wendig und schnell – Ultra Z Blaze von Zeller Modellbau

Kleiner Flitzer für zwischendurch
Da standen mein Freund Alfred Pruka und ich endlich am Modellfluggelände und starteten ein sehr ungewöhnlich aussehendes Modell, den Ultra Z Blaze von Zeller Modellbau. Nachdem ich den Gashebel auf Vollgas geschoben hatte und der bürstenlose Antriebsmotor aufheulte, ging die Post ab. Das Modell beschleunigte sehr schnell und stieg in einem steilen Winkel Richtung Himmel.

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Bausatzinhalt und Montage
Doch bevor der zukünftige Ultra Z Blaze-Pilot das oben beschriebene Flugerlebnis genießen kann, müssen nach dem Kauf des Modells noch ein paar Arbeitsschritte erledigt werden. Praktisch ist der Lieferkarton dieses Racers der Lüfte, denn er besitzt handliche Abmessungen und einen Griff für den Heimtransport. Nach dem Öffnen zeigen sich die einzelnen Bauteile in Luftpolsterfolie verpackt und somit gut vor Beschädigung geschützt. Eine mehrseitige bebilderte Bauanleitung in englischer Sprache liegt ebenso bei wie ein bunter Dekorbogen.

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In einem stabilen und handlichen Karton kommen die Einzelteile des Ultra Z Blaze beim Kunden an. Dabei sind alle Teile einzeln in Luftpolsterfolie verpackt und somit gut vor Beschädigung geschützt.

Der erste Arbeitsschritt bei der Montage ist das Einkleben der CfK-Stäbe in die vorgesehene Vertiefung in den beiden Tragflächenhälften. Für sämtliche Klebearbeiten hat der Hersteller dem Bausatz einen Klebstoff beigefügt. Bevor ich die Tragflächenhälften mit dem Rumpf zusammenfügte, habe ich die beiliegenden Servos in die hierfür vorgesehenen Buchten eingeklebt und die Anlenkungen für die Querruder montiert. Hier wich ich von der Reihenfolge der Baubeschreibung ab, da ich dies für einfacher hielt.

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Zu den Montagearbeiten an jeder Tragflächenhälfte gehören das Einharzen des Kohlestabs und der Einbau des Querruderservos samt Gestänge.

Beim Rumpfaufbau ging der Hersteller neue Wege, denn hier muss man zuerst Druckverschlüsse aus Kunststoff in die einzelnen Rumpfsegmente einkleben, die man dann einfach zusammensteckt. Das hält tatsächlich perfekt und erspart eine Menge Klebearbeiten.

Die Ultra Z Blaze ist wahlweise für den Antrieb mit einem Pusher oder mit einem E-Impeller ausgelegt. Gleich welche Variante man bevorzugt, der Kunststoffring ist auf jeden Fall als Abschluss des Hecks aufzukleben. Bei der mir vorliegenden Pusher-Variante montierte ich den Motorträger samt Brushless-Antrieb mit vier Schrauben in diesem Ring. Entsprechende Befestigungspunkte sind vorgesehen. Der zugehörige Regler fand seinen Platz im Rumpfmittelteil, wo auch der Empfänger seinen Arbeitsplatz hat.

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Für das Zusammenfügen der beiden Rumpfschalen sind Druckverschlüsse wie auch Doppel-Klebestreifen vorgesehen.

Nachdem alle Komponenten ihren Platz in der unteren Rumpfschale gefunden hatten, konnte ich das rückwärtige Rumpfoberteil mit den beiden Seitenfinnen und die davorliegende Rumpfabdeckung aufsetzen und zusammenstecken. Zum Abschluss klebte ich den bunten Dekorbogen auf die Tragflächenoberseite. Diese ist aufgrund ihrer Leuchtkraft bei der Fluglagenerkennung sehr hilfreich.

Einstellarbeiten
Dazu gehörten die Bindung des von mir verwendeten Spektrum-Empfängers AR 6210 und die Einstellung der Ruderausschläge für Quer- und Höhenruder. Diese werden als Tailerons betrieben und müssen entsprechend in der Fernsteueranlage programmiert werden. Nicht vergessen sollte man, dass die Ruder in der Ruhestellung einen Ausschlag nach oben bekommen müssen, dessen Größe durch die Rumpflinie vorgegeben ist. Am äußeren Querruder stellte ich auf beiden Seiten 5 mm ein, damit Symmetrie vorliegt. Der Schwerpunkt ist mit 60 – 63 mm von der vorderen Tragflächenwurzel angegeben und mit Hilfe des Flugakkus ohne Probleme einzustellen. …

Fazit
Der Ultra Z Blade von Modellbau Zeller besticht durch sein ungewöhnliches Flugbild und seine sehr guten Flugeigenschaften. Das Modell ist mit der Original-Antriebskonfiguration für den fortgeschrittenen Modellsportflieger geeignet, da es diesen in keinster Weise überfordert und immer schön brav den Knüppelausschlägen folgt. Tauscht man die Luftschraube gegen eine 6 x 5er, dann hat der Profi-Pilot seinen Spaß und kann richtig schön herumheizen. …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 4/2014 des MFI Magazins.

 

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