Telemetriegeräte für die Fernsteuerung

In der Winterzeit an den langen dunklen Abenden werden gewöhnlich auch die Diskussionen am
Lagerfeuer länger und intensiver. Ein Dauerbrenner ist das Necken von Kollegen, die in ihren
Flugzeugen alle möglichen Telemetriegeräte oder Gyros verbaut haben. Das eine Lager meint, wer
fliegen kann, der braucht diesen Schnickschnack nicht. Das andere Lager findet die Vielzahl der
angebotenen Helferlein eine Bereicherung und Erhöhung des Spassfaktors in der Modellfliegerei.
Ich habe in den letzten Jahren eine Migration vom einen in das andere Lager vorgenommen.
Meine Modelle wurden über die Zeit etwas grösser, schwerer, und teurer. Zusätzliche Sicherheit durch
Rückmeldung aus der Flugzeugtechnik kann da nicht schaden. Außerdem ist der Einsatz von Telemetrie und Zusatzgeräten in der Jetfliegerei schon seit Jahren Standard.

In unserem Club gibt es einen pensionierten Flugkapitän der Swiss, und dieser schwört auf Telemetrie. Er befasst sich auch intensiv mit der Programmierung und Funktionen des Senders, was das Erlernen und Abschauen für die Kollegen natürlich sehr erleichtert. Der Kapitän und ich hatten uns 2021 entschlossen, die Spitfire Mark IX von TopRC (Dongguan, China) auf den Platz zu bringen. Trotz ARF wurde für mich ein aufwendiges Projekt daraus. Das Voll-GfK-Modell ist im Heckbereich einfach zu schwer gebaut und führt unweigerlich zu einem Fluggewicht um die 11 kg. Für ein Modell mit knapp über zwei Metern Spannweite ist die Flächenbelastung astronomisch. Deshalb wollte ich mich von meinem JETI-System durch die Benützung von Telemetriegeräten unterstützen lassen.

Zum einen gibt es ein nützliches Gerät für Motor und Antriebsbatterien, den MUI150. Bei der Wahl des besten Propellers und zur Kontrolle des Maximalstroms im Flug wollte ich den Strom messen, den sich mein Elektromotor genehmigt. Zusätzlich zu meinem Timer für die Motorlaufzeit sollte die Flugzeit optimiert werden, und etwa 30 % Restkapazität in meinen Akkus bei der Landung bleiben. Eine Überwachung der einzelnen Zellen der Antriebsbatterien wäre sehr gut, und es gibt auch ein entsprechendes Gerät (MULI 6S). Ich begnügte mich aber mit der im MUI angebotenen Funktion der Spannungsüberwachung des Gesamtsystems.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2023 MFI Magazin.

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