Steckungsführung Anpassen

Zu strammer Sitz des Steckungsrohrs
immer wieder ein lästiges Problem

Wer kennt es nicht? Da muss ein Steckungsrohr ausgetauscht werden oder beim neuen Modell liegt die Flächensteckung gar nicht erst dabei und das nachgelieferte passt nicht wirklich. Das kommt immer wieder vor und stellt den Modellbauer vor ein Problem. So sehr man es auch versucht, das Rohr rutscht nur unter Anwendung von Gewalt in die Steckungsführung – wenn überhaupt. Und geht es dann doch irgendwie hinein, bekommt man es nur noch unter enormer Kraftanstrengung wieder heraus. Ein absolutes Ärgernis. Doch muss das so sein? Wir zeigen, wie es besser flutscht.

Wer kennt das nicht, ein Steckungsrohr passt nicht richtig oder soll gegen ein anderes Fabrikat ausgetauscht werden. Was tun, wenn die Passung zu stramm ist? Abhilfe schafft nur das Ausschleifen des Führungsrohrs.

Die einfachste Variante ist einfach eine neue Steckung einzubauen, ohne die alte auszutauschen, Rohr in Rohr sozusagen. Das geht aber leider nicht immer, vor allem, wenn der originäre Durchmesser des Steckungsrohrs schon recht klein ist oder man der neuen kleineren Steckung nicht mehr die nötige Festigkeit zutraut. Also doch ausschleifen – nur wie? Wenn man weiß, wie es geht, ist es recht einfach. Gisbert Thäter von Elster Modellbau ist ein Spezialist für die Herstellung von Propellern und Steckungsrohren aus Karbon.

Bei Alurohren ist es zumindest nicht schädlich, bei Kohlerohren jedoch zwingend erforderlich. Um die Außenkanten gegen Beschädigung zu schützen, aber auch um eine druckstabile, feste Form zu erzeugen, werden an den Enden runde Scheiben eingeharzt. Cirka 6 mm starke Balsascheiben, am besten noch zueinander gesperrt, haben sich bewährt.

Die einfachste Variante ist einfach eine neue Steckung einzubauen, ohne die alte auszutauschen, Rohr in Rohr sozusagen. Das geht aber leider nicht immer, vor allem, wenn der originäre Durchmesser des Steckungsrohrs schon recht klein ist oder man der neuen kleineren Steckung nicht mehr die nötige Festigkeit zutraut. Also doch ausschleifen – nur wie? Wenn man weiß, wie es geht, ist es recht einfach. Gisbert Thäter von Elster Modellbau ist ein Spezialist für die Herstellung von Propellern und Steckungsrohren aus Karbon. Super leicht, glänzende Oberflächen, perfekte Struktur, super robust. Diese Rohre sollten aufgrund der Gewichtsersparnis gegen nicht passende Alurohre ausgetauscht werden.

Zum Ausschleifen der eingebauten Führungsrohre ist die Herstellung eines Spezialwerkzeugs erforderlich. Und das kennt man schon vom Einbau von Servos durch die Wurzelrippen hindurch, da reicht die normale Längeeines Schraubendrehers oft nicht aus. Um an den Ort des Geschehens zu kommen, müssen Verlängerungen hergestellt werden. Entsprechend lange Rohre aus Edelstahl oder Messing eignen sich hierfür gut. Sie werden an das eigentliche Werkzeug hart angelötet.

Vielleicht ist Glück im Spiel und die passen gut in die Steckung hinein. Zwar stirbt die Hoffnung zuletzt, doch sie passten auch nicht so wirklich gut. »Ist doch kein Problem« meinte Gisbert Thäter völlig gelassen dazu. »Da nimmst du so einen Fächerschleifer und schleifst das Führungsrohr aus.« Diese Fächerschleifer gibt es in unterschiedlichen Durchmessern und in unterschiedlichen Strukturen. Als Vlies, als Filz, mit zwischengelagerten Schleifpapierstreifen oder nur aus diesen bestehend. Sie sind in der Regel mit einem 6 mm-Schaft versehen und werden in eine Bohrmaschine eingespannt. So die Theorie. Nur welcher Schleifer ist nun der richtige? Es wurden etliche Versuche unternommen, einige davon scheiterten kläglich. Der Grund war einfach, der Abtrag war schlichtweg zu gering, die Körnung am Schleifvlies schaffte da nicht wirklich etwas weg. Also neu …

 Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 9/2021 des MFI Magazins

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