Neue Einziehfahrwerke von FEMA

Hochwertige Fahrwerke für den Segler

Wer hochwertige Einziehfahrwerke mit entsprechendem Zubehör für seinen Großsegler sucht, oder entsprechende Dämpfungsmechaniken, stabile Räder und Achsen, etc. der schaut sich gleich die Produktübersicht von der Firma FEMA an. Hier findet man alles, was es in diesem Bereich zur Ausstattung eines Großseglers und darüber hinaus braucht.

Hat das Original des geplanten Seglernachbaus ein Einziehfahrwerk, muss das Modell eigentlich auch eines haben. Bei kleinen Nachbauten wird auf ein Fahrwerk i. d. R. verzichtet, so ab 1 : 4,5 wird es aber langsam interessant. Genau ab diesem Maßstab bietet FEMA unterschiedliche Einziehfahrwerke bis hin zum Maßstab 1 : 2 an. Die Einziehfahrwerke sind in vier Baugrößen für Raddurchmesser von 70 bis 165 mm unterteilt. Die Grundkonstruktion und die Funktionsweise sind immer gleich, sie unterscheiden sich nur in der Größe. Optional können sie mit Dämpfung, Federung und Radbremse aufgerüstet werden. In der neuesten Ausführung wurde die Konstruktion zudem gewichtsoptimiert, auch sind auf die unterschiedlichen Räder abgestimmte Radabdeckungen lieferbar.

Für die bislang fest und damit ungedämpft eingebauten Mechaniken wird eine einfache Dämpfung mittels Gummipuffern angeboten. Je nach Modellgewicht werden bis zu drei Gummipuffer verschraubt. Dadurch wird auch eine Feinabstimmung ermöglicht.

»Die Anregungen kommen von unserer Kundschaft und selbst sind wir ja auch Modellflieger. Und wenn etwas Gutes angeregt wird und es technisch machbar ist, dann setzen wir es auch um«, meint Herr Böhler, der Chef der Firma. Guter Vorsatz! Die Fahrwerke werden seit 1988 gefertigt und haben sich schon tausendfach im Alltagseinsatz bewährt. Und trotzdem werden sie im Rahmen der Produktpflege immer weiter optimiert, es gibt Updates und neues Zubehör. Eines bleibt aber erhalten: Die Konstruktionen sind sehr funktionell und für den Alltagsbetrieb super stabil. Da gilt auch uneingeschränkt für das Zubehör.

Eine Nachrüstung bereits vorhandener Fahrwerke ist problemlos möglich, der hintere Befestigungsspant im Modell muss nur um die Länge des Gummipufferzusatzes nach hinten versetzt werden. Die Position des Rads sowie der vorhandene Raum zum Ein- und Ausfahren der Mechanik bleiben erhalten.

Die Fahrwerke werden zwischen zwei stabilen Sperrholzspanten im Rumpf eingebaut. Der vordere Spant dient immer als ein Lager des Fahrwerks, an dem sich die gesamte Konstruktion abstützt. Der hintere Spant dient entweder auch der festen Lagerung des Fahrwerks bei den nicht gedämpften Versionen, oder ist mit seitlichen Schlitzen versehen, als Führung für die Seitenarme des Fahrwerks beim Einsatz mit Dämpfern. Die fest einzubauende Basisversion der Fahrwerke hat nun ein interessantes neues Zubehör erhalten. Es können an der hinteren Lagerung der Mechanik am Spant nun bis zu drei Gummiadapter vorgesetzt werden. Grund für dieses kleine aber sehr effektive Detail als Zubehöroption sind harte Landungen mit schweren Modellen. Dabei können die Reifen oder im schlimmeren Fall das Modell Schaden nehmen. Der Grund ist der absolut steife Einbau der Fahrwerksmechanik in den Rumpf. Da gibt absolut nichts nach, außer eben den Reifen bei diesen Landungen. Ein Minimum an Federung und Dämpfung ist schon sehr nützlich; daher das Update. Diese Gummipuffer findet man im Internet auch unter den Bezeichnungen Schwingungsdämpfer oder Silentblöcke; ihre Eigenschaften sind ideal für den Einsatzzweck am Fahrwerk. Bei herberen Schiebelandungen wird nun die hohe kinetische Energie durch die Gummipuffer weitgehend absorbiert und das Fahrwerk und das Modell vor Beschädigung geschützt. Der Einbau ist bei dieser Version recht einfach, auch hier wird die Fahrwerksmechanik zwischen zwei Halbspanten eingesetzt. Je nach Modellgewicht können nun bis zu drei Gummipuffer verschraubt werden. Dadurch wird auch eine Feinabstimmung ermöglicht.

Die optional angebotene Radbremse ist eigentlich ein unverzichtbares Sicherheitsfeature. »Haben ist besser als brauchen«, heißt es doch so treffend. Sie kann sehr feinfühlig dosiert werden, bis zur vollständigen Blockade des Rads. …

Eine Nachrüstung bereits vorhandener Fahrwerke mit starrer Montage ist problemlos möglich, der hintere Befestigungsspant im Modell muss nur um die Länge der Gummipuffer nach hinten versetzt werden; zudem muss vorne ein Lagerbock in die Mechanik integriert werden. Damit wird das gesamte Fahrwerk beweglich. Die Position des Rads sowie der vorhandene Raum zum Ein- und Ausfahren der Mechanik bleiben erhalten. Für Reinigungs- und Wartungsarbeiten kann das Fahrwerk weiterhin durch Lösen der Schrauben im vorderen Lagerblock schnell aus- und eingebaut werden.

Die Edelvariante in der vollgedämpften Version. Hier wird die Fahrwerksmechanik nur an der vorderen Aluwippe am Spant befestigt. Die Dämpfer stützen sich am gleichen Spant nach vorne ab. Die Aluwinkel haben nur vorbereitete Bohrungen für die Montage an diesem Spant, die hintere Position ergibt sich aus …

Die Fahrwerksdämpfung passt zu allen bisher ausgelieferten FEMA-Einziehfahrwerken und eine Nachrüstung ist daher einfach und sinnvoll. Das Dämpfungs-Set im Zubehör besteht aus dem vorderen Lagerblock aus Aluminium, an dem das EZFW schwingend gelagert ist, drei Gummipuffern, einer Dämpfungswippe und allen für die Montage erforderlichen Schrauben und Muttern. Sinnvoll und praxisgerecht; …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 5/2021 des MFI Magazins

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