Marktübersicht RC-Anlagen bis 300 Euro

Nicht nur für Einsteiger

»Wie teuer ist das denn?«, wird man immer mal wieder von interessierten Gästen und damit auch potenziellen Einsteigern in unser schönes Hobby gefragt. Nach einem kurzen Blick auf die Fernsteuerung und das vor einem stehende Modell antwortet man dann nicht selten mit einer für den Außenstehenden abstrus hohen Summe, um dann nochmal relativierend hinterherzuschieben, dass es selbstverständlich auch deutlich günstiger geht. Gerade am Anfang muss es ja kein Profi-Equipment sein, sondern es reicht auch günstige Technik. Gerade bei der RC-Anlage kann man schnell unnötig viel Geld anlegen, das man vielleicht besser für ein Modell, Akkus oder auch die gerade am Anfang vorkommenden Reparaturen aufsparen sollte. 

Preis

Doch was braucht der Einsteiger unbedingt und wo fängt Luxus an? Was darf ein Einsteiger-Equipment kosten und ab welcher Summe werden Interessenten verschreckt? Wie ich bereits in der Marktübersicht zum Thema »Einsteigermodelle« in der letzten Ausgabe angemerkt habe, sehe ich einen Gesamtpreis von etwa 500 Euro für den Einstieg als echte Schmerzgrenze. Dieser setzt sich dabei natürlich aus dem Modell und der Steuerung zusammen. Nach einem Blick in besagte Übersicht wird dann schnell klar, dass die zugehörige RC-Anlage die Hobbykasse nicht mit mehr als etwa 300 Euro belasten sollte. Damit ist der Preisrahmen also schon klar abgesteckt.

»Nice to have«

Nicht lebenswichtig (naja, das ist eigentlich unser gesamtes Hobby nicht), aber dann doch nett, zu haben, sind Funktionen wie Dual-Rate und Expo oder auch ein Mischer für Delta bzw. V-Leitwerk. Letztere sind teilweise auch noch über simple Schalter am Sender aktivierbar. Komfortabler geht’s aber natürlich über programmierbare Systeme, bei denen die Einstellungen dann auch pro Modell in der Fernsteuerung abgespeichert werden können. Ganz klar ist das auch »state of the art« und in meinen Augen sollte man drunter auch wirklich nicht anfangen. Dabei bieten die programmierbaren Modelle sogar noch einen deutlich größeren Funktionsumfang, wie beispielsweis die einfache Anpassung von Servomitten, die bei den einfachen Typen dann mittels der Trimmung eingestellt werden müssen. 

Praktisch ist auch die Möglichkeit, die Wege der Servos elektronisch anzupassen oder Funktionen beliebig über Mischer miteinander zu verknüpfen. So lassen sich auch noch eine ganze Weile nach dem Einstieg selbst komplexere Modelle problemlos einstellen und steuern, wo man mit den einfachen Systemen schnell an die Grenzen kommt und spätestens dann über den Aufstieg nachdenken wird. Nichtsdestotrotz gibt es die simpleren Fernsteuerungen noch am Markt und sie funktionieren auch nach wie vor einwandfrei. Über die dafür fälligen Preise kann man allerdings nur staunen, da sie zum Teil deutlich über dem günstigsten programmierbaren Typen liegen. Hier greift also nicht einmal der Satz »Buy cheap, buy twice«, sondern …

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 4/2024 MFI Magazin.

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