Großsegler F-Schlepp-Treffen beim MFC Werlte

Nicht immer muss es der perfekte Hang sein, wo man sich trifft, es funktioniert auch dort, wo es im Verein die geeignete Schleppmaschinen mit erfahrenen Piloten zur Verfügung hat. Einen Beweis dafür liefert der Modellflugclub Werlte (MFC) im Emsland. Ein Verein mit gerade einmal 50 Mitgliedern, aber einer starken Truppe, wenn es um das Segelfliegen geht. Das großzügige Fluggelände etwa 5 km von der Kleinstadt Werle entfernt verfügt über eine gepflegte Gras-Startbahn mit einer Länge von 180 Metern und einer Breite von 60 Metern in Ost-West-Richtung. Eingebettet in eine reizvolle Landschaft am Rande des Naturparkes Hümmling bietet die Region darüber hinaus noch vieles für Outdoor-Aktivitäten.

Der MFC-Werlte ist lediglich ein kleiner Verein, dafür aber mit einem breiten Spektrum des Modellflugsports. Angefangen vom Motorflug, elektrisch als auch mit Verbrennungsmotoren betrieben, Segelflug, Drohnen bis hin zu turbinengetriebenen Jets ist alles vertreten. Eine Sparte, die sich in den letzten Jahren stärker entwickelt hat, ist der Segelflugschlepp. Geschuldet der Situation, dass die Segler immer größer wurden und somit die Frage aufkam, wie man diese auf eine Ausgangshöhe bringt, um einen sicheren Thermikanschluss zu bekommen.

Die Schlepptechnik wie der Huckepackschlepp fand schnell ihre Grenzen, bedingt durch die immer größer werdenden Segelflugmodelle und beim Windenstart durch das aufwendige Zurückholen der Windenseils und der oftmals nicht ausreichenden Starthöhen. Anfang der 1990 Jahre kamen die ersten geeigneten Schleppmodelle auf den Markt und verdrängten schnell die doch unzureichenden Startmethoden. Wenn man schnell auf Höhe gebracht werden möchte, dann sind Schleppmaschinen mit starken Motoren und einer dementsprechenden Steigrate erforderlich. Eine einfache und effektive, wenn man schnell auf Höhe gebracht werden möchte und somit schnell Anschluss in der Thermik findet. Ein weiterer Aspekt ist das es, es sieht originalgetreu aus, so wie es die Großen machen. Eine anspruchsvolle Startmethode, die beherrscht werden will!

So war es dann auch im Modellflugclub-Welte! Die ersten passionierten Vereinspiloten liebäugelten mit Großseglern in den Größen über vier bis hin zu fast 10 Metern Spannweite. Aber wie sie auf Höhe bringen, damit ein Thermikanschluss sicher ist? Da waren nun die Vereinsmitglieder mit hochmotorisierten Maschinen und dem entsprechenden Flugerfahrungen gefragt. Das Vereinsmitglied Willi Abeln war wohl der …


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 12/2022 MFI Magazin.

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