Fliegen mit dem eigenen RC-Sender

Microsoft Flugsimulator 2020

Nach der Installation des Simulators wird man vom Startbildschirm begrüßt.

Der Microsoft Flugsimulator 2020 begeistert vor allem mit einer fast fotorealistischen Grafik, die es erlaubt, auch mal virtuell eine Runde über dem eigenen Haus zu drehen – natürlich im eigenen Wunsch-Flugzeug. Noch viel besser wäre aber, wenn man dabei den eigenen Sender verwenden könnnte. Hubert Sandler hat sich dazu Gedanken gemacht und eine Methode entwickelt, wie man den eigenen Sender in den Flugsimulator einbindet.

Nachdem in den einschlägigen Berichten insbesondere die weitgehend realitätsnahe Grafik von Microsofts Flugsimulator 2020 einhellig gelobt wurde, hat mich die Vorstellung gereizt, das auch zu probieren und verschiedene Regionen aus den normalerweise nicht zugänglichen Cockpitfenstern zu erkunden. In den Testberichten wurde aber auch warnend darauf hingewiesen, dass eine der Grundvoraussetzungen eine leistungsfähige Grafikkarte sowie kein allzu lahmer PC sind. Genauere Informationen dazu wie auch zu Preisen und Versionen sind im Microsoft Store zu finden. Da ich seit dem Frühjahr zwar einen »Gaming-PC«, sprich leistungsfähigen Rechner verfüge, war die Einstiegshürde schon einmal genommen. Allerdings bin ich kein Gamer, habe also keine Hochleistungs-Grafikkarte verbaut und auch keinen Joystick oder ähnliches. Ein Artikel in der Zeitschrift c‘t (Ausgabe 21 / 2020, »Nur für Jumbohardware?) bezeichnete meine Kombination aus AMD Radeon 570 mit meinen beiden 24“-Bildschirmen mit 1.920 x 1.200 Pixeln Auflösung bei höchster Qualitätseinstellung zwar als grenzwertig, aber eine Qualitätsstufe niedriger als durchaus brauchbar.

Wird der Sender eingeschaltet, erscheint im Simulator ein Fenster, dass ein neues Eingabegerät erkannt wurde.

Blieb also nur noch die Frage, wie ich den Simulator bediene. Vorzugsweise natürlich mit einem vom Modellflug her gewohnten RC-Sender mit PC-kompatiblen Joystick-Mode, ungern wollte ich in einen Joystick investieren und mich umgewöhnen. So einen Sender hatte ich ja im Haus, aber ob der Simulator mit diesem tatsächlich auch klar kommen würde? Also wurde sicherheitshalber eine kompetente Stelle mit der Frage gelöchert, ob das denn so funktionieren würde und als von dort ein »sollte gehen« kam, konnte ich der Verlockung nicht mehr länger widerstehen und startete die Installation des MS Flugsimulators 2020 in der Premiumversion. Dazu soviel: Das dauert, weil die 100 GB nicht nur heruntergeladen, sondern auch installiert werden wollen. Nach Überwindung dieser und der nachfolgend beschriebenen Hindernisse ist letztlich dieser Bericht entstanden, um den steinigen Weg zu erleichtern und eine Vorstellung dessen zu vermitteln, wie ein Joystick-Mode-fähiger Sender in den Simulator eingebunden werden kann. Ich habe dazu den Graupner-Sender mz-12 PRO und die baugleichen Anlagen mz-16 / mz-32 verwendet.

Stimmen die Einstellungen? Bei einem Testflug wird geprüft, ob alle Steuereingaben richtig umgesetzt werden.

Vorbereitung
Wird ein Joystick-Mode-fähiger Sender im Betriebszustand »Joystick« erstmalig per USB-Kabel am PC angeschlossen, startet Windows 10 automatisch eine Geräteinstallation. Nach erfolgreicher Installation der Joystick-Funktion des angeschlossenen und eingeschalteten Senders sollte in der Geräteauflistung unter Systemsteuerung => Hardware und Sound => Geräte und Drucker ein Icon in Form einer Spielekonsole vorhanden sein. Die Bezeichnung dieses Icons ist senderabhängig. Inzwischen ist bekannt , dass es bei der »Geräteinstallation« des Senders mz-12 PRO sowohl bei der Erstinstallation wie auch nach einem Windows-Update zur Installation eines ungeeigneten Treibers durch Windows und infolgedessen zu PC-seitigen Fehlfunktionen kommen kann. In beiden Fällen ist der automatisch installierte Treiber zu überprüfen und ggf. manuell gegen einen anderen der im System vorhandenen auszutauschen.
Bei korrekt installiertem Treiber ist auf der Seite …

Schritt für Schritt durch die Installation zum downloaden

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 2/2021 des MFI Magazins.

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