Die Power Li-Ion-Zelle 21700 von Hacker Motor

Hacker Motor hat die Produktpalette im Modellbausektor ergänzt und bietet jetzt leistungsfähige
Lithium-Ionen-Akkus an. Es handelt sich dabei um sogenannte Becherzellen in der Größe 21700. Sie haben eine Nennspannung von 3,6 Volt und eine Nutzkapazität von 4.500 mAh. Gerd Giese hat sie getestet. 

Neue Maßstäbe

Jeder kennt die runden 18650-Li-Io-Zellen (früher Konion genannt; 18 mm im Durchmesser und 650 mm Länge) von beispielsweise Sony, die es mittlerweile bis zu 3 Ah zu kaufen gibt
(VTC6, Test auf www.elektromodellflug.de). Wem die 18650-Li-Ion-Zelle bisher zu klein erschien, findet nun in der 21700 vielleicht die Lösung. Sie bringt eine Nutzkapazität von bis zu 4.500 mAh und kann bis zu 45 Ampere belastet werden. Allerdings ist sie mit 21 mm im Durchmesser und 700 mm Länge »fülliger« und wiegt 70 Gramm. Die technischen Daten sind hier zusammen gefasst:

MOLICEL INR 21700

Nennspannung 3,6 V
Ladeschlussspannung 4,2 V
Kapazität 4.500 mAh
Dauerentladestrom 45 A
Max. Ladestrom 4,5 A
Balancer-Anschluss nein
Entladeschlussspannung 2,5 V
LademethodeCC-CV
Ladestrom max.4,5 A
Länge 70,2 mm
Durchmesser 21,7 mm
Gewicht 70 g
Preis pro Paar33,95 Euro
Bezugwww.hacker-motor.com

Produktbeschreibung
und Features

Die Akkus werden von Hacker paarweise angeboten. Das ergibt Sinn, weil diese Zellen vorzugsweise als BEC-Versorgung in den Modellen Verwendung finden sollen. Dazu benötigt man zwei, um auf die BEC-Spannung von mindestens 7,2 Volt zu kommen. Die Rundzellen sind mit einem PVC-Schlauch überzogen, der den Körper (Minuspol) isoliert. An die Unter- und Oberseite sind U-förmig die Zellenverbinder angebracht (mehrfach punktgeschweißt).

Die Verbinder lassen sich hervorragend löten, sodass ein Konfektionieren leicht fällt. Allerdings hätte ich mir Z-förmige Verbinder gewünscht (Verbinder sind gegenüber liegend herausgeführt), da das seitliche Konfektionieren dadurch leichter fällt. Ein Umlegen (Knicken) zweier Verbinder entfällt dadurch! Die Verbinder sind mit 1 qmm eher dünn ausgeführt; lastgerechter wären mindestens 1,5 qmm gewesen. 

Lithium-Ionen-Becherzellen sind gegenüber den prismatischen Lithiumzellen (Volksmund: TütenliPos) in der Zellenchemie anders priorisiert. Deren Zellenchemie, insbesondere das Elektrolyt, ist auf Langlebigkeit und nicht Höchstlast ausgelegt. Dadurch erreichen diese …

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 4/2024 MFI Magazin.

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