Die Savage Bobber von Pichler

Ein Hauch von Abenteuer

Nachbauten einer Savage Bobber stellen durch den Gitterrumpf hohe Anforderungen an den Modellbauer. Deutlich einfacher wird das natürlich mit einem ARF-Modell. Im Sortiment von Pichler findet man davon gleich drei Größen. Dieter Groß stellt die mittlere davon mit einer Spannweite von 188 cm vor.

Das Vorbild

Zlinaero war mir bis dato eine unbekannte Firma, die seit 1999 in der Tschechischen Republik Sportflugzeuge baut. Eine große Ähnlichkeit ihrer Flugzeugmuster zur Piper J3 bzw. Cub lässt sich nicht verleugnen. Die Savage Bobber wird seit 2011 produziert und sieht aus wie eine »gestrippte« Piper J3. Das Original hat eine Spannweite von 9,35 m und eine Länge von 6,40 m. Angetrieben wird die Maschine von einem Rotax 912 ULS, der 100 PS bei 5.800 U/min leistet. So ausgerüstet erreicht sie eine recht ansehnliche Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und eine Steigrate von 4 m/s.

Bausatzüberblick

Es gibt immer mal wieder Modelle, die schon beim ersten Anblick in der Lage sind, mich in ihren Bann zu ziehen und den Wunsch des »Habenwollens« aufkommen lassen. So erging es mir, als ich die erste Werbeaufnahme der Savage Bobber von Pichler Modellbau sah. Das farbenfrohe Design und die offensichtliche Auslegung als alltagstaugliches Allroundmodell waren die ausschlaggebenden Faktoren, um sich näher mit dem Modell zu beschäftigen. Sorgsam verpackt werden die ansehnlich gefertigten Einzelteile aus der Verpackung geschält. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich die Fertigungsgenauigkeit in den letzten Jahren verbessert hat – so auch bei diesem Modell. Die Holzteile sind sauber verklebt, alle Bohrungen sind exakt angebracht, und die Folie ist absolut sauber und faltenfrei aufgebracht. Da gab es wirklich nichts nachzubügeln. Der Kleinteilesatz ist komplett. Die Qualität des beigefügten Kleinmaterials entspricht inzwischen einem guten Modellbaustandard. 

Alle Schrauben sind mit metrischem Gewinde ausgestattet, sodass eine mühsame Ersatzbeschaffung bei Verlust entfällt. Ein authentischer Dekorbogen und eine recht gut gemachte Bauanleitung mit vielen Darstellungen der einzelnen Bauabschnitte runden den positiven ersten Eindruck ab. Von diesem ersten, überaus positiven …

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06/2025 MFI Magazin.

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