Boeing 707 E-Impellern

Teil 2: Fertigstellung und Flugerprobung

Norbert Rauch gilt als der Vater der deutschen Airliner-Szene. Seine Bausätze haben wesentlichen Anteil daran, dass diese hier in Deutschland weltweit die größte ist. Er stellt seine neue, jetzt mit E Impellern ausgerüstete Boeing 707 vor. Hier geht es um die Fertigstellung sowie die Flugerprobung des Modells.

Norbert Rauchs Vierstrahler mit E-Impellern

Endmontage

Die drei Rumpfteile konnten nun zum fast 3 m langen Rumpf zusammengesetzt werden, womit die räumlichen Verhältnisse im Bastelkeller doch etwas eingeschränkt wurden. Zunächst nur stumpf zusammengeklebt, wurden die Nahtstellen anschließend von außen mit einem ca. 8 cm breiten Glasgewebestreifen gesichert, sodann verspachtelt und verschliffen (Bild 1). Die vier Triebwerksgondeln wurden ausgerichtet und an den Flügel geklebt. Im Übergang von Gondel zum Flügel sorgen anlaminierte Streifen aus Glasgewebe für die nötige Stabilität (Bilder 2 & 3). Auf sämtliche Balsaoberflächen wurde nun mit 25 g Glasgewebe aufgebracht und leicht verschliffen. Bei den GfK-Oberflächen erübrigte sich dieser Arbeitsschritt (Bilder 4 & 5). Endlich war es so weit: Die ersten Farben konnten aufgebracht werden. Schon konnte man ahnen, dass hier ein Pan Am Clipper entstehen würde in den historischen Farben der frühen Jahre des Jetzeitalters. 


Nach dem Trocknen der Farben konnten auch alle Ruderklappen angebracht werden (Bilder 6 & 7). Nicht fehlen dürfen die Cockpitfenster, die im nächsten Arbeitsschritt eingesetzt wurden (Bild 8). Den Abschluss dieses Bauabschnitts bildete das Anbringen der Aufkleber. Diese Boeing 707 mit dem Kennzeichen N885PA und dem Taufnamen »Jet Clipper Northern Light« wurde im Januar 1969 ausgeliefert und gehörte damit zu den jüngsten 707 der Pan Am. Trotzdem trug sie noch den ausgeschriebenen Schriftzug »Pan American« und nicht die verkürzte Form der Jahre danach. Keine Frage, dass ich mir die klassische Schreibweise zum Vorbild nahm. Jet Clipper Northern Light flog bis Ende 1980 bei Pan Am und wurde …

⇢Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 09/2025 MFI Magazin.

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