ARF-Modelle sind von unseren Modellflugplätzen kaum mehr wegzudenken. Gerade im Kunstflugbereich bieten sie schnellen und vor allem reproduzierbaren Flugspaß mit wenig Bauaufwand. In der letzten Ausgabe haben wir uns den etwas kleineren Modellen, die durchweg mit Elektroantrieb betrieben werden, gewidmet. Hier steigen wir nun in der Größe etwas auf und betrachten Modelle bis zu 2 Metern Spannweite, die teils auch mit einem Kolbenmotor betrieben werden.

Gerade die »jungen Wilden« mit ihrem eher aggressiven Flugstil kommen kaum ohne ARF-Kunstflugmodelle aus. Kaum jemand würde so »locker« mit einem Modell umgehen, das er komplett in unzähligen Stunden selbst gebaut hat. Zudem bieten diese Modelle eben dank Massenfertigung in entsprechenden Hellingen nahezu identische Flugeigenschaften, wie man sie bei Einzelstücken nur schwer hinbekommt. Davon profitieren natürlich auch wir »Normalpiloten«. Mit entsprechender Abstimmung lassen sich diese Modelle schließlich auch zahm durch präzise Kunstflugfiguren dirigieren. Tatsächlich findet man bei genauer Recherche aber auch Flugzeuge, deren Domäne bereits auf den ersten Blick der klassische Kunstflug ist. Während wir uns in der letzten Übersicht mit den eher kleineren Exemplaren beschäftigt haben, soll es nun um größere Modelle mit Spannweiten von 1.601 bis 2.000 mm gehen. Damit geht auch einher, dass beim Antrieb oft auch ein Verbrenner zum Einsatz kommen kann.
Kriterien
Das Hauptkriterium wären damit schonmal gesetzt. Nun müssen wir noch den Begriff »Kunstflugmodell« definieren. Hierunter verstehen wir an dieser Stelle solche Flugzeuge, deren primäres Flugspektrum eben der Kunstflug ist. Darunter fallen folglich keine wie auch immer gearteten Modelle (z.B. Trainer), die auch …
⇢Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 11/2025 MFI Magazin.